Da ist er wieder dieser Ruf, der alles durchdringt und in den Lüften widerhallt. Ich kann nicht anders, unterbreche das, was ich gerade tue, halte einen Moment inne und richte meinen Blick in den Himmel. Welch eine Majestät zieht ihre Kreise am Himmel … nicht einer ist es! Diesmal hat Freunde mitgebracht. Wie wunderschön, wie sie sich mit ihren mächtigen Flügeln kraftvoll und leicht in die Lüfte des stahlblauen Himmels emporheben lassen, ruhig dahingleiten, immer höher steigen bis mein Auge sie kaum noch sehen kann. Aber ich höre ihren Ruf, der mich in ihrem Bann hält. Wie gern würde ich mich wie sie von warmen Sommerwind und den Strömungen empor tragen lassen, mich zu ihnen gesellen – mühelos mit ihnen meine Kreise am Himmel ziehen … !

Amüsiert nehme ich zur Kenntnis, dass sich mein Körper wohl kaum wie der, des majestätische Milans ohne ein Gefährt in die Lüfte emporheben lässt!

Aber meinen Gedanken kann ich Flügel verleihen, ihnen gestatten sich wie der Rote Milan mühelos emporzuheben, um frei ihre Kreise zu ziehen! … um später mit einem weiten und offenem Blick zurückzukehren.

DANKE für diesen Moment, der mich tief berührt und trägt.

Wer weiß,

vielleicht hörst auch Du den Ruf des Roten Milans,

vielleicht lässt auch Du dich vom „König der Lüfte“ empor tragen?!

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